Illwerke Rodund Technische Instandhaltung
Nach dem Abbruch der bestehenden Lehrwerkstatt wurde zum Zwecke von Service- und Revisionsarbeiten für die umliegenden Kraftwerke eine neue Werk- und Montagehalle mit der Grundfläche von ca. 1500m2 (65mx25m) errichtet. Als Ergänzung dazu sollten alle bestehenden und im Gelände verteilten Büroarbeitsplätze in einem neuen zentralen Bürogebäude zusammengeführt werden.
Massive Betonstützen tragen die neue Halle, die teilweise die alte Halle, überdeckt. Die Wände sowie die Fassade sind in Holzbauweise erstellt. Betonfertigteilträger tragen das begrünte Flachdach. Die Werkhalle ist als offene Halle konzipiert. Für Servicearbeiten an Haustechnik und Kränen dient eine in die Halle integrierte Plattform. Die CAD/CAM-Arbeitsplätze sind in einer eigenen Holzbox zwischen den grossen Maschinen untergebracht.
Die bestehende 7-achsige CNC Maschine wurde während der Bauarbeiten am Standort der alten Halle belassen und durch die neue Halle überbaut. In der Montagehalle sind 4 neue Kräne errichtet worden (1x50to Portalkran, 1x 25to Portalkran und 2x4to Wandschwenkkrane). Zur Belieferung der Maschinen mit Werkstücken gibt es eine Durchfahrtsmöglichkeit für LKW’s von zwei Seiten.
Die neue Halle wird komplett an den bestehenden Werkhof angebunden. Die bestehenden Sozialräume im Untergeschoss der Werkzeugausgabe wurden dabei neu organisiert und Generalsaniert. Parallel zur Errichtung der Werkhalle entstand unmittelbar daneben angeschlossen ein neues Bürogebäude auf den Fundamenten der alten Werkzeugausgabe. Das Bürogebäude ist wie die Werkhalle in Holz-Beton-Mischbauweise errichtet. Das in Betonbauweise errichtete Treppenhaus mit Lift bildet dabei einen eigenen Brandabschnitt. Im Erdgeschoss befindet sich die neue Werkzeugausgabe, im ersten Obergeschoss mit einer vorgelagerten Terrasse befinden sich die Aufenthalts- sowie Besprechungs- und Pausenräume aller Mitarbeitenden. Darüber im 2. und 3. Obergeschoss sind offene Büroräume untergebracht. Die Fassaden beider Gebäude bestehen aus einem lasierten Holzschirm in wechselnder Rhythmisierung.
Stefan Grutsch
Philipp Tschann
Projektleitung Dietmar Sutter
Projektleitung Rainer Ebenhoch