Wettbewerb | Hallenbad Bregenz
Das neue Hallenbad steht in einer landschaftlich sensiblen Zone direkt am Bodensee und ist Teil eines Kultur- und Erholungsviertels das mehreren Anforderungen gerecht werden soll. Zum einen soll das neue Gebäude den attraktiven Naturraum weitestgehend erhalten und auch durch die Nähe zum Festspielareal einen baukulturellen Beitrag zur Aufwertung dieser Gegend leisten. Zum anderen bildet die nordseitige Fassade des Hallenbades einen baulichen Abschluss der seeseitigen Stadtkulisse zum Bodensee, die weithin wahrgenommen werden kann und als Teil des Stadtbildes betrachtet werden kann.
Um der Aufgabe gerecht zu werden soll das neue Hallenbad als eine Art Badehaus – in der Tradition der Badehäuser am Bodensee – in einen Naturraum mit attraktivem Baumbestand eigebettet werden. Es werden bewusst keine Gebäudefluchten der umgebenden und teilweise heterogenen Bebauungsstruktur aufgenommen um diesen freien Charakter eines Pavillon zu unterstreichen. Südlich dem Gebäude vorgelagert öffnet sich ein kleiner Platz der die angrenzenden öffentlichen Bereiche miteinander verbindet. Durch die sich kreuzenden Wegachsen und dem in den Sommermonaten geöffneten Restaurant wird dieser belebt und ladet zum Verweilen ein.
Matthias Eberle